BYE BYE BINARY - Alex Heide
floor piece (slug) / Weltspiele
Six analogue color hand-prints connected to one solid piece (ca. 359 x 352
cm). It was conceived for the exhibition “bye bye binary” and site specific produced for the entrance of the club Weltspiele.
Photos by Andreas Graf
Alex Heide (sie) nutzt und begreift Fotografie als performatives Annähern, und bezieht sich damit nicht allein auf das Ergebnis eines materiellen Bildes. Das Eintauchen in soziale Strukturen und Räume, in privates Leben und zwischenmenschliche Beziehungen ist ihr Ausgangspunkt, um Kommunikation mit und durch die Mittel der analogen Farbfotografie zu re/produzieren und zu reflektieren. Dabei lautet die Frage nicht mehr »Was gebe ich fotografisch Preis?«, sondern »Wie nutze und zeige ich Fotografie?«. Berühren, Konfrontieren, Auseinandersetzen, Erspüren, Begehren und Wiederholen sind für Heide Handlungsweisen um fotografische Bilder zu generieren, aber auch zu imaginieren. Das Handeln an und mit dem eigenen Körper findet sowohl während der gegenseitigen Begegnung mit und durch den Apparat statt als auch während des einsamen Bildschaffungsprozesses in der Dunkelkammer.